Saurichthys
Versteinerte Jäger der Urzeitmeere
Sonderausstellung, 15. Januar bis 1. März 2015
Der längst ausgestorbene Saurichthys gehörte mit maximal zwei Meter Länge zu den grössten Raubfischen der Trias-Zeit (vor 201 bis 252 Millionen Jahren) und war in den damaligen Meeren weltweit verbreitet. Mehr als 70 Arten wurden bisher als Fossilfunde in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika beschrieben.
Besonders viele und gut erhaltene Exemplare wurden bei Fossiliengrabungen des Paläontologischen Instituts und Museums der Universität Zürich an der klassischen Wirbeltier-Fundstelle Monte San Giorgio im Südtessin (UNESCO-Weltnaturerbe seit 2003) und im Hochgebirge des Ducan bei Davos geborgen.
Im Rahmen eines Sinergia-Projekts des Schweizerischen Nationalfonds konnte in den letzten drei Jahren das reiche Fossilmaterial aufbereitet werden. Dabei wurden neben neuen Arten auch spektakuläre Funde mit fossil erhaltenen Beuteresten und Weichteilen bekannt.
Die Sonderausstellung des Paläontologischen Instituts und Museums zeigt spektakuläre Funde von Saurichthys, ergänzt mit Lebensbildern und Modellen. Dazu gehören Filme zur Bergung und Präparation und Darstellungen der neuesten Erkenntnisse zur Evolution, Lebensweise und Fortpflanzung dieser urtümlichen Jäger der Triasmeere.