Laboratorium für natürlichen Magnetismus

Holographisches Bild eines Ringes aus Magnetitkristallen (Ring in der Bildmitte). Die schwarz-weissen Linien sind magnetische Feldlinien. Der Ring baut sein eigenes Magnetfeld mit zwei Polen auf (Dipol). An den beiden Polen laufen die Feldlinien in den Ring hinein bzw. hinaus.

Bild zeigt einen Ring bestehend aus 13 Magnetitkristallen. Es wurde in einem sogenannten Transmissions-Elektronen-Mikroskop (TEM) aufgenommen. Elektronenstrahl-Mikroskope dieser Art eignen sich, um ganz kleine Strukturen darzustellen. Ein einzelner Magnetit-Kristall ist im Durchmesser nur 0.000035 Millimeter klein; der Ring selber circa 0.000215 Millimeter. Wenn man den Magnetit-Ring magnetisiert und im TEM kippt, ändert sich sein Winkel zum Elektronenstrahl.

Überlagert man die aus den unterschiedlichen Winkeln aufgenommenen Bilder, so wird das Magnetfeld des Rings innerhalb und ausserhalb des Rings sichtbar. Das Bild, das entsteht, bezeichnet man als (magnetisches) Hologramm oder holographisches Phasenbild.

Teamfoto der Gruppe Earth and Planetary Magnetism

Unsere Gruppe befasst sich mit den magnetischen Eigenschaften von Mineralien, Sedimenten, Gesteinen und Biomaterialien sowie mit dem Paläomagnetfeld der Erde und dessen Veränderung über geologische Zeiträume hinweg.

Erd- und Planeten-Magnetismus an der ETH Zürich

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