Die Lange Nacht der Zürcher Museen 2010
"Verführungskünste": Stein – Erde – Wein
4. September 2010
10 bis 12 Uhr: Geologische Stadt(Ver)führung: Wo trifft der Marmor den Gabbro?
ab 19 Uhr: Abendprogramm
Was genau ist Weinstein? Und wie sieht er aus? Was meint der Mineraloge dazu?
Ist ein Wein besser, wenn die Geologie direkt ins Terroir greift, wenn also die Gesteinsunterlage sehr hoch oder gar frei liegt?
Es gibt Weine im Chablais, die auf Gipsgesteinen wachsen. Auch im Kanton Aargau existieren solche "Gipsweine". Warum müffeln diese Weine nicht nach Gipswasser?
Im Tessin wächst ein wunderbarer Merlot, dem der Winzer den Namen "Tracce di Sassi" (Steinspuren) gegeben hat. Warum wohl? Weil die Arme schmerzen bei der Bewirtschaftung des steilen Rebberges? Weil dort ausnehmend viele Urgesteine bis an die Oberfläche kommen? Oder weil die Gesteine geschmackliche Spuren im Wein hinterlassen?
Fragen über Fragen!
Fragen aus dem Grenzbereich zwischen eindeutigen geologischen Zusammenhängen und Vermutungen, zwischen Gespürtem und Gelehrtem, zwischen Intuition und Beweis.
Fragen, auf die es interessante und bisweilen auch sehr vergnügliche Antworten geben könnte.
Lernen Sie einige davon bei uns kennen an der Langen Nacht der Museen!
Zu Gast bei focusTerra sind die Autoren des Buchprojektes externe Seite "Stein und Wein"