Die Lange Nacht der Zürcher Museen 2014
Samstag, 6. September 2014, 19 bis 2 Uhr
Erdbeben & Tsunamis – Japan im Bann der Natur
Erdbeben und Tsunamis faszinieren und beängstigen zugleich. Wir widmen diese Nacht den gewaltigen Kräften aus dem Erdinnern, welche die Erde erschüttern und haushohe Wellen erzeugen können. Spüren Sie im Erdbebensimulator, wie sich ein Erdbeben anfühlt, und untersuchen Sie selbst in Experimenten die Auswirkungen von Erdbeben.
Gemeinsam blicken wir nach Japan, wo Erdbeben und Tsunamis allgegenwärtig sind:
Der Dokumentarfilm "AREKARA / The Life After" präsentiert anhand von Augenzeugenberichten die Geschehnisse und Auswirkungen des Tsunamis, der vom grossen Tōhoku-Erdbeben im Jahr 2011 ausgelöst wurde. Erleben Sie Taiko, die traditionelle japanische Trommelkunst, und werden Sie selbst zum Trommler.
Wir werfen auch einen Blick auf die Erdbebengeschichte der Schweiz:
Die Sonderausstellung "unvorherSehbar – Erdbeben in der Schweiz" bietet einen Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten des Schweizerischen Erdbebendienstes. Der Direktor des Schweizerischen Erdbebendienstes, Prof. Dr. Stefan Wiemer, stellt in einem Vortrag die Frage, wie wir Erdbeben erforschen und wie viel Schutz wir uns vor ihnen leisten können und wollen.
Geniessen Sie ausserdem an der Erdbeben-Bar erfrischende Drinks und exotische Snacks.
Programm auch für Kinder.
Die Lange Nacht der Zürcher Museen ist kostenpflichtig.
Eindrücke der Langen Nacht der Zürcher Museen 2014
An der Langen Nacht der Zürcher Museen 2014 bereitete uns das Motto "Erdbeben & Tsunamis" einen geradezu "erschütternden" Besucherrekord. Sage und schreibe 2000 grosse und kleine Besucherinnen und Besucher zog es an die Veranstaltungen in focusTerra und die am selben Tag eröffnete Sonderausstellung "unvorherSehbar – Erdbeben in der Schweiz" des Schweizerischen Erdbebendienstes.
In einem Vortrag erläuterte Stefan Wiemer, ETH-Professor und Direktor des Schweizerischen Erdbebendienstes, wie und warum wir Erdbeben- und Tsunamiwellen erforschen. Die Gruppe externe Seite Taiko Zürich brachte mit ihrer energetischen Performance auf den japanischen Trommeln nicht nur das Gebäude zum Beben. Ein Kurzfilm der jungen japanischen Regisseurin externe Seite Momoko Seto beleuchtete einfühlsam mit Augenzeugenberichten die Tsunamikatastrophe von Japan im Jahr 2011.
An betreuten Experimenten konnten die Besuchenden selbst erforschen, welche Auswirkungen beispielsweise der geologische Untergrund und die Bauweise von Gebäuden auf Erdbebenschäden haben. Der Erdbebensimulator war durchgehend in Betrieb.
Nicht zuletzt versorgte die studentische Bar PapperlaPub die Besuchenden mit Hot Dogs, Kuchen und kühlen Drinks.
Wir danken den Besuchenden für ihr zahlreiches Erscheinen!