Märchenhafte Geologie 2014
Geologie aus der Sicht der Märchen und Sagen
Zwei Erzählnachmittage in Mundart
12. Januar und 2. Februar 2014
Mit anschliessendem Kinderprogramm (auch für Blinde und Sehbehinderte geeignet). Keine Anmeldung erforderlich.
Manchmal muss man hoch hinaus, um etwas Neues zu entdecken. So wie Satelliten, die von oben auf die Erde hinab und in sie hineinschauen können. Dabei lüften sie so manches Geheimnis, fast schon wie Zauberei, wenn sie mithilfe von uns Menschen wertvolle Erdschätze entdecken oder den nächsten Sturm vorhersagen.
Gemeinsam mit der Schweizerischen Märchengesellschaft lädt focusTerra zu spannenden geologischen Überflügen und Tauchgängen im Märchen ein. Das Mundart-Programm umfasst zwei Erzählnachmittage mit musikalischer Begleitung und eignet sich bestens für die ganze Familie (Kinder ab 5 Jahren).
Sonntag, 12. Januar 2014, 14 bis 14.45 Uhr
mit Christine Brenner-Stettler (Erzählerin) und Helen Käser-Heeb (Panflöte)
Luftige Höhen
Was der Satellit für uns ist, ist im Märchen der Adler, der mit seinen scharfen Adleraugen rechtzeitig entdeckt, wenn das schöne Adlermädchen in Gefahr ist. Auch andere kühne Helden brechen in schwindelerregende Höhen auf, wo sie grosse Abenteuer erleben, einsame Prinzessinnen aus hohen Türmen befreien oder im Wettbewerb zum König der Vögel werden.
Im Anschluss nehmen wir im Überflug die Erde von oben ins Visier (bis 16.30 Uhr).
Sonntag, 2. Februar 2014, 14 bis 14.45 Uhr
mit Caroline Capiaghi (Erzählerin), Dario Schmid (Hackbrett) und Titus Schmid (Kontrabass)
Prachtvolle Unterwelten
Auch der Blick von unten gewährt Einblicke in eine reiche Welt, denn tief im Innern der Erde und in den dunklen, geheimnisvollen Abgründen der Meere schlummern verborgene Schätze. Hier werden Gold und Edelsteine von väterlichen Drachen, unerschrockenen Zwergen und heimtückischen Meerjungfrauen bestens behütet. Nur mit einem Zauberring oder als Belohnung für ein eingelöstes Versprechen erreicht man unerschöpflichen Reichtum.
Im Anschluss werden wir die Erde von unten/innen erkunden (bis 16.30 Uhr).
Zaubermittel Märchen
"Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zaubermittel, das ihr Kind still sitzen und aufmerksam zuhören lässt, das gleichzeitig seine Phantasie beflügelt und seinen Sprachschatz erweitert, das es darüber hinaus auch noch befähigt, sich in andere Menschen hinein zu versetzen und deren Gefühle zu teilen, das gleichzeitig auch noch sein Vertrauen stärkt und es mit Mut und Zuversicht in die Zukunft schauen lässt.
Dieses unbezahlbare Zaubermittel sind die Märchen, die wir unseren Kindern erzählen oder vorlesen. Märchenstunden sind die höchste Form des Unterrichtens."
Gerald Hüther (Professor für Neurobiologie, Universität Göttingen)