Rückblick Märchenhafte Geologie 2012/13
Die Erzählnachmittage im Winter 2012/13 widmeten sich – passend zur Sonderausstellung "Fossil Art" – Spuren und Versteinerungen. Insgesamt rund 160 Kinder und 145 Erwachsene kamen zu Besuch.
Sonntag, 2. Dezember 2012 – "Spuren"
Unsere Besucher mussten erst einmal durch eine dicke Schneedecke stapfen, welche der Wintereinbruch uns zu diesem ersten Advent bescherte – und konnten so auf dem Weg zu uns bereits ihre ersten Spuren hinterlassen. Rahel Ilg erzählte von der Brotspur, die Hänsel und Gretel im Wald nicht mehr auffinden konnten, von rätselhaften Zwergenspuren und von den Abenteuern des Spuren suchenden Indianerjungen Grasmücke. Zwischen den Märchen verzauberte uns Claudia Dornbierer mit stimmungsvollen Melodien auf ihrem Fagott.
Im Anschluss an die Erzählungen begaben sich die Kinder selbst auf Spurensuche. So galt es die Spuren aus den Märchen wieder zu entdecken, Fuss- und Frassspuren von Tieren zu erkunden, und zu untersuchen, welche versteinerte Spuren Wasser und Wetter hinterlassen haben. Mit Farbe und Faden konnten selbst Spuren gestaltet werden, die anschliessend mit nach Hause genommen wurden.
Sonntag, 13. Januar 2013 – "Versteinerungen"
Die Faszination der Versteinerungen führte zahlreiche Besucher an unseren zweiten Erzählnachmittag. Conchi Vega erzählte, wieso Morgenröte und Abendstern zu zwei Felsen erstarrten, was redende Steine alles bewirken können, und wen die Ameisen, Enten und die Bienenkönigin aus der Versteinerung befreiten. Die Märchen wurden von Priska Walss musikalisch mit dem Alphorn umspielt.
In den anschliessenden Kinderaktivitäten rätselten Gross und Klein, welche Steine welche Geräusche machen, ordneten heutige Lebewesen ihren versteinerten Vorfahren zu, erkundeten unter der Lupe Fossilien, und ertasteten im Dunkeln Steine. Präzise Abdrücke von Fossilien und wunderschöne Mosaike aus Steinen wurden gebastelt und zur Erinnerung an einen spannenden Erzählnachmittag im Museum mit nach Hause genommen.