Digitale Detektive

Wie können digitale Technologien COVID-19 eindämmen? Darüber diskutiert Dr. Roger Highfield, Wissenschaftsdirektor der Science Museum Group, Grossbritannien, mit Hannah Fry, die eine vorausschauende Simulation eines britischen Ausbruchs durchgeführt hat, und Dr. Alice Tan vom MizMedi Women's Hospital, die erklärt, warum Südkoreas Todesrate relativ niedrig ist.

Dies ist der achte Artikel von Roger Highfield über die Wissenschaft hinter dem Coronavirus, welcher ursprünglich am 11.05.2020 externe Seiteveröffentlicht wurde. Sofern verfügbar, wurden Informationen für die Schweiz von focusTerra, ETH Zürich, hinzugefügt und entsprechend gekennzeichnet. Die Übersetzung ins Deutsche erfolgte durch focusTerra.

Hannah Fry ist externe SeiteKuratoriumsmitglied der Science Museum Group, Rundfunksprecherin und ausserordentliche Professorin für die Mathematik der Städte am University College London. Ihre editierten Antworten sind kursiv gesetzt, um sie von meinen Kommentaren zu unterscheiden.

Was hat Ihr Interesse an Pandemien geweckt?

Wir wussten, dass es nicht darum ging, ob jemals eine verheerende Pandemie auftreten würde, sondern wann. Wir wussten, dass die Möglichkeit sehr real war, dass sie sich – wenn man nicht richtig vorbereitet ist und Gegenmassnahmen fehlen – ausbreiten und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt töten würde.

Einen Monat, bevor wir im März 2018 die Ergebnisse unserer ersten Studie über die externe SeiteBBC ausstrahlten, hatte die externe SeiteWeltgesundheitsorganisation von einer durch "Krankheit X" verursachten Pandemie gesprochen.

Wie bereits in einem früheren Blog diskutiert, ist die Pandemiegefahr externe Seiteseit einiger Zeit klar bekannt und steht im externe SeiteNationalen Risikoregister Grossbritanniens. Im Jahr 2018 bezeichnete die externe SeiteWeltgesundheitsorganisation sogar einen hypothetischen Pandemiekandidaten, die Krankheit X, als externe Seite"ein neuartiges Coronavirus ausser SARS oder MERS".

Wie kann man eine Pandemie simulieren?

Mit einem Expertenteam habe ich ein Citizen Science Experiment für den externe SeiteBBC Four-Dokumentarfilm "Contagion!“ durchgeführt. Wir wollten herausfinden, wie genau sich eine echte Pandemie entwickeln könnte, indem wir eine für externe SeiteMobiltelefone entwickelte Anwendung nutzten, um Benutzer mit einem virtuellen Virus zu "infizieren“. Die App konnte Bewegungen bis auf zwei Meter genau verfolgen.

Smartphones nutzen externe Seiteverschiedene Möglichkeiten, um ihren Standort zu bestimmen, insbesondere externe SeiteGPS, das Global Positioning System, eine Methode der Satellitennavigation.

Die Prämisse war einfach: Wir würden die Menschen in Haslemere, einer schönen Stadt an der A3 in Surrey, mit einem "virtuellen Virus" infizieren und abwarten, was passiert. Hunderte von Menschen in der ganzen Stadt luden unsere App herunter, damit sie sich den Virus "einfangen" konnten, wenn sich eine infizierte Person in der Nähe befand.

Mit mir als erster Infizierten – "Patient Null", der Begriff, mit dem die Person bezeichnet wird, die als erster Überträger einer Ansteckung identifiziert wurde – wanderte ich durch Haslemere.

Ich ging zu einem Yoga-Kurs, machte einen kleinen Einkaufsbummel, ass in einem Café zu Mittag und beendete meinen Tag mit einem Pint in der örtlichen Kneipe. Ich tat so, als hätte ich keine Symptome, und natürlich wissen wir jetzt, dass man mit COVID-19 das Virus verbreiten kann, externe Seitebevor Symptome sichtbar werden.

Mithilfe der App konnten wir verfolgen, wohin die Teilnehmer gingen und mit wem sie im Laufe der nächsten Tage interagierten, so dass wir sehen konnten, wie schnell sich ein potenziell tödliches Virus verbreitet und wer die gefährlichsten Überträger waren.

Ihr Team wählte Haslemere aus gutem Grund: Eine Pandemie würde höchstwahrscheinlich von Übersee ausgehen, und Haslemere liegt nicht mehr als eine Stunde von den beiden grössten Flughäfen Grossbritanniens und weniger als eine Autostunde von den Häfen Portsmouth und Southampton entfernt und verfügt über einen regelmässigen Pendlerverkehr nach London.

Wie sich herausstellte, war externe Seitedie erste Person, die in Grossbritannien an COVID-19 erkrankte, tatsächlich ein Patient des Haslemere Health Centre.

Was hat Ihre App über die Pandemie verraten?

Sie begann langsam, langsam, langsam und dann so, als würde man vom Zug überrollt – das ist ein exponentielles Wachstum. Ich habe in acht Stunden „Herumhängen“ neun Menschen infiziert. Sie haben wiederum das virtuelle Virus auf 69 weitere übertragen. Nach drei Tagen waren mehr als 500 Menschen in der ganzen Stadt infiziert.

Es gibt immer "Superverbreiter", also Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit, ihres Lebensstils oder vielleicht sogar ihrer genetischen Veranlagung während einer Pandemie gefährlicher wären als der Durchschnittsbürger.

In Haslemere war unsere grösste Superverbreiterin eine Dame, die in einer Eisenwarenhandlung arbeitete, aber es könnte jeder sein, der jeden Tag engen Kontakt zu einer grossen Zahl von Menschen hat.

Was hat Ihr Fachgebiet – Mathematik – mit Pandemien zu tun?

Es gibt zu fast allem eine mathematische Sichtweise, zum Beispiel zur Modellierung sozialer Netzwerke für die externe SeiteEpidemiologie, die Wissenschaft, die sich mit der Verbreitung und Kontrolle von Krankheiten befasst. Mathematische Modelle sind die einzigen Instrumente, mit denen wir in die Zukunft blicken können. Sie sind unvermeidlich fehlerhaft und sollten nie zu wörtlich genommen werden – aber ohne sie tappt man im Dunkeln.

Die Anwendung der Mathematik zum Verständnis von Krankheiten reicht Jahrhunderte zurück. Im Jahr 1766 bemerkte der Schweizer Mathematiker und Physiker externe SeiteDaniel Bernoulli, der an einer externe Seitemathematischen Analyse über den Nutzen einer Pockenimpfung arbeitete: "In einer Angelegenheit, die so eng mit dem Wohlergehen der Menschheit verbunden ist, darf keine Entscheidung ohne all das Wissen getroffen werden, das ein wenig Analyse und Berechnung liefern können."

Die Mathematik wurde von externe SeiteFlorence Nightingale, nach der externe Seitespezielle Pandemiekrankenhäuser benannt wurden, mit grossem Geschick zur Reform der Krankenpflege eingesetzt.

Wenn es um soziale Netzwerke geht, wird der bedeutsame Hinweis, dass wir alle durch gemeinsame Bekannte miteinander verbunden sind – auch mit Menschen, die im COVID-19-Epizentrum in externe SeiteWuhan in China leben – oft dem ungarischen Autor und Dramatiker Frigyes Karinthy zugeschrieben. Obwohl die vielleicht bekannteste Studie vom amerikanischen Sozialpsychologen externe SeiteStanley Milgram aus den 1960er Jahren stammt, der darauf hinwies, dass es im Durchschnitt sechs Personen gibt, die eine Person mit jeder anderen Person verbinden – sie also um sechs Ecken miteinander "bekannt" sind.

Der britische Epidemiologe Roy Anderson und der australische Biologe externe SeiteBob May, der kürzlich verstorbene externe Seiteehemalige Präsident der Royal Society, leisteten in den späten 1970er Jahren Pionierarbeit bei der Verbreitung von Epidemien über soziale Netzwerke und trugen dazu bei, externe Seitedie "mathematische Epidemiologie" zu einem Gebiet der Biologie zu machen.

Mathematische Modelle sind in der Tat leistungsstarke Prognoseinstrumente, um beispielsweise die externe SeiteRolle des weltweiten Flugverkehrs bei der Verbreitung von COVID-19 aufzuzeigen.

Dennoch gibt es externe Seitegrundsätzliche Grenzen dessen, was mit Modellen auf digitalen Computern gemacht werden kann (nicht zuletzt da, wie in einem früheren Blog erwähnt, gilt: "garbage in, garbage out – Müll rein, Müll raus").

Unser Netzwerk von Kontakten ist natürlich entscheidend dafür, wie sich das Virus zwischen uns ausbreitet – etwas, das wir in unserem Experiment in Haslemere ausprobieren wollten.

Anmerkung: In einem Artikel der Washington Post wird externe Seiteeine sehr einfach verständliche, mathematische Simulation präsentiert, die erklärt, weshalb sich Pandemien wie COVID-19 exponentiell ausbreiten und Massnahmen wie Social Distancing diese Ausbreitung eindämmen können.  

Wie haben Sie die Mathematik genutzt, um Ihre Arbeit in Haslemere zu erweitern?

Wir haben die Menschen im ganzen Land davon überzeugt, eine zweite App herunterzuladen, die mit Hilfe von GPS Menschen bis auf einen Quadratkilometer genau lokalisieren kann, so dass externe SeiteJulia Gog und ihr Team an der Universität Cambridge modellieren konnten, wie sich das Virus ausbreiten könnte. Dabei zeigte sie nicht nur, wo sich die Menschen befinden, sondern auch, mit wie vielen anderen sie in Kontakt kommen, was viel reichhaltigere Erkenntnisse als frühere Bemühungen lieferte.

Unsere Simulation der Ereignisse, die Patient Null folgten, sagte voraus, externe Seitedass 43 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich im Rahmen einer Pandemie infiziert werden könnten, wobei bis zu 886'000 der Infektionen voraussichtlich tödlich verlaufen würden.

Ist dieses Experiment, das die Öffentlichkeit beteiligt, ungewöhnlich?

Ja, im Hinblick auf den Umfang der Studie mit 40'000 Teilnehmern und die Wirkung der Daten. Die grösste Auswirkung war, dass wir mit den Daten sozusagen in den Startlöchern standen, um zu zeigen, wie sich die Menschen verhalten würden, wenn eine echte Pandemie ausbricht.

Nein, in dem Sinne, dass externe Seitedie Beteiligung der Öffentlichkeit an den Wissenschaften drei Jahrhunderte zurückreicht und so alt ist wie die wissenschaftliche Methode selbst. In jüngerer Zeit hat die BBC mit externe SeiteThe Daily Telegraph, das bereits Mitte der 90er-Jahre begonnen hatte, viele Experimente unter der Beteiligung einer grossen Anzahl Menschen durchgeführt (externe SeiteMegalab und Live Lab).

Was sagt uns Ihre Forschung über COVID-19?

Anhand der von Hannah Fry und Kollegen gesammelten BBC-Pandemiedaten von mehr als 40'000 Teilnehmern wurde mit Adam Kucharski, John Edmunds und Kollegen der London School of Hygiene and Tropical Medicine externe Seiteeine Simulation der Auswirkungen einer Reihe verschiedener Test-, Isolations-, Rückverfolgungs- und physischer Distanzierungsszenarien durchgeführt.

Sie kamen zu dem Schluss, dass, wenn die Regierung 75 Prozent der Smartphone-Benutzer dazu bewegen könnte, eine App zur Verfolgung von Kontakten herunterzuladen, die derzeit externe Seitean Mitarbeitenden des NHS und der Stadtverwaltung auf der Isle of Wight getestet wird, immer noch soziale Distanzierungsmassnahmen erforderlich wären, um die Rückkehr der Pandemie in einer zweiten Welle zu verhindern, wenn die Abriegelung aufgehoben wird.

Selbst wenn drei Viertel von uns die Anwendung massiv nutzen, würde die Aufhebung der Abriegelung ohne jegliche soziale Distanzierungsmassnahmen (wie z.B. die Begrenzung von Versammlungen) bedeuten, dass die "Reproduktionszahl" des Virus 1,4 erreichen könnte. (Die Zahl muss unter eins liegen, damit die Epidemie abklingen kann). Mit anderen Worten, die App ist nicht die ganze Lösung, nur ein Werkzeug unter vielen.

Die NHS-App wurde entwickelt, nachdem Forschende zu dem Schluss gekommen waren, dass eine externe Seitedigitale Kontaktverfolgung für die Bewältigung einer Pandemie notwendig ist. Anstatt GPS zur Ortung von Personen zu verwenden, verlässt sich die NHS-App auf Bluetooth, um festzustellen, wann sich Ihr Telefon in der Nähe eines anderen Telefons befindet, auf dem die App läuft. Sie alarmiert Sie dann, wenn Sie sich in der Nähe einer Person mit Symptomen des Virus befunden haben, und sammelt auch Daten darüber, wie es dem Benutzer geht.

Anmerkung: In der Schweiz wurde ebenfalls externe Seiteeine App entwickelt, die die klassische Kontaktverfolgung, also die Rückverfolgung der Kontakte von Infizierten durch die Kantone, ergänzt. Die App heisst im Moment externe SeiteDP-3T, was für "decentralized privacy-preserving proximity tracing" (dt.: dezentrale Privatsphäre-erhaltende Nähe-Verfolgung) steht. Die Funktionsweise der App, die von der EPFL und der ETH Zürich entwickelt wurde, basiert ebenfalls auf Bluetooth, um die Nähe zu anderen Telefonen zu bestimmen. Für weitere Informationen zum Zweck und zur Funktionsweise der App kann das Faktenblatt unterhalb der Beschreibung der App auf der externe SeiteWebseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) konsultiert werden.

Die externe SeiteNHSX-App ist den Apps von Singapur und Australien insofern ähnlich, als dass sie so eingerichtet ist, dass sie ein zentralisiertes Verständnis darüber vermittelt, welche Telefone mit welchen anderen in Kontakt gekommen sind. In anderen Ländern wird eine dezentralisierte Version verwendet, bei der niemand alle Kontakte kennt, sondern nur die lokalen Kontakte.

Anmerkung: externe SeiteDas DP-3T App der Schweiz funktioniert dezentral. Das heisst, es werden keine Daten der App-Nutzer und App-Nutzerinnen gesammelt bzw. zentral gespeichert. Die Daten verbleiben auf dem Gerät des App-Nutzers/der App-Nutzerin. Wenn die Pandemie überstanden ist, wird das System nicht mehr weiterverwendet und abgestellt.

Ich bezweifle, dass genügend die Leute die externe SeiteNHSX-App herunterladen werden, damit sie hilfreich ist, aber das Positive daran ist, dass man mit einem zentralisierten System noch cleverere Dinge tun kann.

Der externe SeiteGemeinsame Ausschuss für Menschenrechte bemerkte, dass es aufgrund der beispiellosen Datenerfassung "erhebliche Bedenken hinsichtlich der Überwachung und der Auswirkungen auf andere Menschenrechte gibt, auf die eingegangen werden muss".

Das externe SeiteAda-Lovelace-Institut, ein unabhängiges Institut, das sich dafür einsetzt, dass Daten und KI (Anmerkung: Künstliche Intelligenz) für die Gesellschaft funktionieren, empfiehlt die externe SeiteEinführung einer Primärgesetzgebung, um die Datenverarbeitung für die digitale Kontaktverfolgung zu regeln und strikte Beschränkungen aufzuerlegen, und fügte hinzu, dass eine verfrühte Einführung unwirksamer Anwendungen das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben könnte.

(Die Gräfin Ada Lovelace war eine talentierte Mathematikerin, die von Mary Somerville ermutigt und angeleitet wurde und eine Gefährtin von Charles Babbage war, dessen Maschinen sie inspirierten. Sie erkannte das Potenzial der analytischen Maschine und schrieb eine detaillierte Abhandlung über ihre Bedeutung. Babbage nannte sie "die Zauberin der Zahlen".)

Anmerkung: Für die Schweizer Tracing-App wird zurzeit externe Seiteeine rechtliche Grundlage debattiert. Es soll gesetzlich festgelegt werden, dass nur technische Lösungen verwendet werden dürfen, die keine personenbezogenen Daten zentral speichern und die Nutzung der App freiwillig ist.  

Ist die NHS App vertrauenswürdig und sicher?

Ja, so externe SeiteIan Levy, externe Seitetechnischer Direktor des National Cyber Security Centre, und fügte hinzu, sie sei so konzipiert, dass sie ein Gleichgewicht zwischen der individuellen, Gruppen- und nationalen Privatsphäre herstellt.

Die vom externe SeiteNHSX entwickelte App erkennt und zeichnet auf, wenn Sie sich in der Nähe anderer App-Benutzer aufhalten, und kann später verraten, ob Sie mit jemandem, der Symptome hat, "risikoreichen Kontakt" hatten.

Anstatt sich für ein dezentralisiertes Modell zu entscheiden, bei dem die Gesundheitsbehörde von vornherein fast nichts über kranke Menschen weiss, entschied sich der NHS für ein zentralisiertes Modell, bei dem ein kranker Benutzer seine Symptome meldet und der Gesundheitsbehörde seine anonymen Kontakte mitteilt.

Anhand dieser anonymen Daten kann die Gesundheitsbehörde mit Hilfe der Risikomodellierung entscheiden, welche Kontaktpersonen am meisten gefährdet sind, und sie dann benachrichtigen, damit sie Massnahmen ergreifen können, wie zum Beispiel zunächst eine Selbstisolierung. Oder die Gesundheitsbehörde könnte feststellen, dass eine bestimmte anonyme Person ein Superverbreiter zu sein scheint.

Ein zentralisiertes System liefert nicht nur ein klares Bild davon, welche anonymen App-Benutzer in engem Kontakt miteinander gestanden sind (um zu verstehen, wie sich das Virus verbreitet und wo Hotspots entstehen könnten), sondern bietet auch Flexibilität bei der Benachrichtigung der Benutzer. Der externe SeiteNHSX sagt, dass es "uns helfen wird, die zielführendsten Ratschläge zu geben und Fehlalarme und unnötige Warnungen, die die Menschen zur Selbstisolierung auffordern, besser zu erkennen".

Anmerkung: Eine Einschätzung zum Schutz der Privatsphäre bei der Benutzung des Schweizer Apps DP-3T gibt es externe Seitein diesem Podcast von SRF 4.

Wie funktioniert die NHS App?

Wenn Sie die App ausführen, wird Ihr Telefon durch eine grosse Zufallszahl identifiziert. Mit Bluetooth führt es das digitale Äquivalent eines Handshakes aus, wenn ein anderer App-Benutzer nahe genug kommt. Die Apps messen und speichern die Bluetooth-Signalstärke als Proxy für die Entfernung, zusammen mit Dauer und Zeit. Wenn Sie dann mit Fieber aufwachen, kann die Gesundheitsbehörde die Geräte identifizieren, die mit Ihnen in "riskantem Kontakt" waren.

Ein Benachrichtigungssystem fordert sie auf, sich einige Tage lang selbst zu isolieren, bis die Ergebnisse von Tests bekannt sind oder zu wenige Ihrer Kontakte Symptome melden, die statistisch gesehen vermuten liessen, dass Sie wahrscheinlich infektiös waren. externe SeiteDiese Publikation enthält weitere Einzelheiten.

"Die digitale Rückverfolgung von Kontakten ist neu und in diesem Umfang hat sie noch niemand zuvor durchgeführt", sagte Ian Levy. "Die Verwendung von Bluetooth zur Messung von Entfernungen in der realen Welt wurde in diesem Umfang noch nie zuvor gemacht. Die Interaktion zwischen einer grossen Anzahl verschiedener Geräte auf eine Art und Weise, die ursprünglich nicht vorgesehen war, ist bisher noch nicht realisiert worden. Und eine Pandemie wie diese haben wir bisher noch nicht bekämpft."

Anmerkung: Die Funktionsweise der Schweizer Tracing-App wird im Faktenblatt erklärt, das sich unterhalb der generellen Beschreibung der App auf der externe SeiteWebseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) befindet.

Was können wir von den digitalen Detektiven Südkoreas lernen?

externe SeiteSüdkorea ist "ein gutes Beispiel für uns, und wir sollten dem nacheifern, was sie erreicht haben", sagte die stellvertretende wissenschaftliche Hauptberaterin Professor Dame Angela McLean letzte Woche bei einer Informationsveranstaltung der britischen Regierung.

Mit Unterstützung von Channel 4's externe Seite"The Country that Beat the Virus: What can Britain Learn?" (ausgestrahlt am Mittwoch, 13.5. um 22 Uhr MESZ) sprach ich mit externe SeiteDr. Alice Tan, einer Internistin am MizMedi-Frauenspital.

Sie erzählte mir, wie Südkorea "die Kurve zerstörte", als es seine Bevölkerung von 52 Millionen Menschen vor COVID-19 schützte (die Bevölkerung Grossbritanniens beträgt 67 Millionen).

Anmerkung: Die Bevölkerung der Schweiz beträgt zurzeit ca. externe Seite8.6 Millionen.

Früher war Dr. Tan eine führende Ärztin am Samsung Medical Centre in Seoul gewesen, dem "Ground Zero" für den Ausbruch einer anderen Art von Coronavirus im Jahr 2015, des so genannten Nahost-Atmungssyndroms (MERS), das wie COVID-19 wahrscheinlich externe Seitevon Fledermäusen stammt.

Wir hatten in unserem Krankenhaus während des MERS ein riesiges, sich superweit verbreitendes Ereignis, als ein Patient, ein grosser Herr mit sehr heftigem Husten, innerhalb kurzer Zeit 82 andere Patienten infizierte. Das Krankenhaus musste für einen Monat geschlossen werden. Es war schrecklich, und wir haben viele Lektionen gelernt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, und es war für das Land ein Wendepunkt.

Diese Erfahrung des MERS lehrte Südkorea die Bedeutung von Schnelltests, Prävention und Kontrolle. Im externe Seitevergangenen Dezember führten sie sogar einen Pandemie-Test als Trockenübung durch. Südkorea war gut vorbereitet.

Das KCDC, die koreanischen Zentren für Seuchenkontrolle, hob am 3. Januar, nur wenige Tage nach der ersten Häufung von Fällen von Lungenentzündung unbekannter Ursache in China, die Alarmstufe auf 1 an. Die Quarantäne- und Fiebererkennungsmethoden – Wärmekameras – wurden an den Flughäfen sofort verstärkt. Auf diese Weise entdeckte Südkorea am 19. Januar unseren ersten Fall.

Nach der Diagnose unseres vierten Falls wurde die Alarmbereitschaft am 28. Januar auf Stufe 3 erhöht. Bis zum 31. Januar waren in 18 validierten Labors in ganz Korea Tests (direkte Tests auf das Virus, unter Verwendung einer auf PCR basierenden Technologie) verfügbar.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nur 16 Fälle, aber wir waren bereits auf Stufe 3 und verfolgten das Virus sehr aggressiv. Bei jedem positiven Fall, der diagnostiziert wurde, wurden damals Hunderte von engen Kontakten isoliert, die genau überwacht wurden.

(Heute gibt es landesweit mehr als 638 Testzentren, die Tests in 6-8 Stunden durchführen und die Ergebnisse innerhalb von 24 Stunden liefern. Südkorea führte auch die weltweit ersten Drive-Through und Walk-Through-Testeinrichtungen ein. Die Zahl der Fälle ist zurückgegangen, so dass von der Tageskapazität von 20'000 nun nicht mehr als 4'000 Tests pro Tag durchgeführt werden. Letzte Woche wurde die soziale Distanzierung gelockert).

Anmerkung: In der Schweiz liegt die Kapazität bei externe Seite15'000 Tests pro Tag, von denen momentan durchschnittlich nur rund 4'000 pro Tag durchgeführt werden. Auch in der Schweiz gibt es seit Anfang April ein externe SeiteDrive-in Corona-Testzentrum in Bern.  

Wann begann die Epidemie ausser Kontrolle zu geraten?

Wir vermuteten eine Übertragung unter den Menschen in den Gemeinden erst bei "Patient 31", einer 61-jährigen Frau. Sie hatte einen Autounfall erlitten und wurde am 7. Februar in ein Krankenhaus in Daegu – einer Stadt mit 2.5 Millionen Einwohnern im Süden – eingeliefert. Dort bekam sie am 10. Februar Fieber.

In der Zwischenzeit, am 16. Februar, besuchte sie, obwohl sie eine Lungenentzündung hatte, die externe SeiteShincheonji-Kirche Jesu, von der ich zu diesem Zeitpunkt noch nie gehört hatte. Am nächsten Tag wurde sie getestet und am Tag danach auf COVID-19 diagnostiziert.

Wir sind immer noch nicht sicher, ob sie der Indexfall ist (der Ursprung dieser Anhäufung), aber sie hatte die Kirche dreimal besucht, und bei allen drei Besuchen war sie wahrscheinlich ansteckend.

Wir schätzten, dass sie in den Gottesdiensten zum Zeitpunkt der Diagnose mit über 1'000 Menschen in Kontakt gekommen war. Damals wussten wir, dass der Ausbruch massiv sein würde. Ich war schockiert, um ehrlich zu sein, denn seit einigen Tagen in der Woche zuvor gab es tatsächlich keine neuen Fälle. Es war ein deprimierender Tag für das ganze Land.

In Daegu wurde ein gewaltiger Ausbruch ausgelöst. Unsere höchste landesweite Alarmbereitschaft – Stufe vier – wurde einige Tage später, am 23. Februar, verkündet. externe SeiteDie Zahl der Fälle in Daegu kletterte innerhalb eines einzigen Monats von einem auf 6'000.

Wie haben Sie COVID-19 unter Kontrolle gebracht?

Die Eindämmungsstrategie Südkoreas bestand darin, alle Personen aufzuspüren, mit denen ein Patient seit seiner Ansteckung Zeit verbracht hatte, und zwar mit Hilfe von GPS-Koordinaten, die die Mobilfunkfirmen zusammen mit Kreditkartendaten und Videoaufnahmen preisgeben müssen, so dass eine App nicht notwendig war.

Enge Kontakte, bei denen es sich um Personen handelt, die sich für eine bestimmte Zeit in einer bestimmten Entfernung befanden, wurden zu Hause oder bei leichten Symptomen in spezialisierten Zentren unter Quarantäne gestellt. Alle ihre Kontakte wurden sofort getestet. Bei positivem Ergebnis wurde der Test wiederholt.

Textmeldungen wurden an die Telefone von Personen geschickt, die in der Nähe wohnten, und die Menschen konnten selbst überprüfen, ob sie mit jemandem in Kontakt gekommen waren, der infiziert war. Die Nichteinhaltung hatte rechtliche Konsequenzen, von Geldstrafen bis hin zu Gefängnisstrafen.

Es wurde jedoch eine App für ankommende Reisende in Quarantäne entwickelt, um ihre Symptome zu protokollieren und die grosse Zahl der unter Quarantäne gestellten Mitglieder der Shincheonji-Kirche zu verwalten.

Am 29. Februar wurde mit 909 Fällen ein Höchststand erreicht. Als wir in den folgenden Tagen die Verteilung der neuen Fälle im ganzen Land untersuchten, konnten wir feststellen, dass das Feuer in einigen Provinzen sozusagen immer noch brannte.

Es gab jedoch andere Regionen und Provinzen, die keine neuen Fälle verzeichneten, manchmal einige Tage hintereinander, und das war ermutigend.

In der ersten Märzwoche begannen wir, die Wende einzuleiten. Ich erinnere mich, dass ich eine Nachricht an alle meine Facebook-Freunde schickte: "Hey Leute, es (soziale Distanzierung) funktioniert".

Ist das Schlimmste in Südkorea vorbei?

Wir werden einen langanhaltenden Krieg erleben, keinen schnellen Sieg. Südkorea hat gestern vor einer zweiten Welle des neuen Coronavirus gewarnt, als die Infektionen auf ein Monatshoch zurückgingen, gerade als die Behörden begannen, die Beschränkungen zu lockern. "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist", sagte Präsident Moon Jae-in der Nation in einer Ansprache, in der er gelobte, die Krise in eine Chance zu verwandeln.

Die koreanischen Centers for Disease Control and Prevention meldeten 34 Neuinfektionen, die höchsten seit dem 9. April. Im Mittelpunkt des Ausbruchs standen Nachtclubs im Bezirk Itaewon in Seoul, die von einem 29-jährigen Mann besucht wurden, bevor er positiv getestet wurde. Beamte sind dabei, mehr als 7'000 Menschen aufzuspüren, die die Clubs besucht haben, und der Bürgermeister von Seoul, Park Won-soon, hat die Schliessung der Bars und Clubs der Hauptstadt angeordnet.

Viele Menschen, die ansteckend sind, fühlen sich so wohl, dass sie bis 04:30 Uhr morgens alle möglichen "normalen" Aktivitäten wie Club-Hopping ausüben können. Es gibt 5'726 Tests, deren Ergebnisse noch ausstehen, und sie ergaben weniger als 1% positiver Fälle, so dass ich in naher Zukunft mit etwa 50 weiteren positiven Fällen rechne.

Es gab keine Todesfälle in positiven Fällen unter 30 Jahren, und die Clubbesucher sind in der Regel jung. Abgesehen von der zusätzlichen Belastung für unsere bereits erschöpften medizinischen Mitarbeiter und den Einkommensverlusten der Besitzer dieser Einrichtungen werden die Auswirkungen hoffentlich nicht so gross sein. Aber ich bin ein wenig nervös, und ich bin gestern den ganzen Tag freiwillig zu Hause geblieben.

Einige behaupten, dass Grossbritannien eine relativ hohe Todesrate hat, weil London ein grosses Ballungsgebiet ist

Seoul hat eine Bevölkerung von rund 12 Millionen Menschen, und wir hatten am Ende 669 COVID-19 Patienten und zwei Todesopfer, weil wir es gut gemeistert haben. Es geht nicht um die Grösse der Stadt.

COVID-19 hat zwei Gesichter: ein sanftmütiges Gesicht, wo es symptomfreie und leichte Fälle gibt, und ein schreckliches Gesicht bei der älteren Bevölkerung, wo ein Viertel der über 80-Jährigen getötet wird.

COVID-19 schleicht sich in Gemeinden ein. Eine Person weiss vielleicht nicht, dass sie krank ist, und trotzdem kommt anders als bei anderen Atemwegserkrankungen externe Seitezwei Tage vor Auftreten der Symptome zu einem hohen Grad der Virusausscheidung. Es breitet sich leise aus, und wenn Sie es nicht mit aggressiven Tests überwachen, geht es innerhalb weniger Wochen von einem auf bis zu mehrere tausend Fälle, weil es so leicht übertragbar ist. Dann bekommen Sie Infektionen in Hochrisikopopulationen, wie zum Beispiel in Pflegeheimen.

Das koreanische System erfordert eine Verletzung der Privatsphäre  ist das ein zu hoher Preis?

Es muss immer ein Gleichgewicht zwischen den Persönlichkeitsrechten und dem grösseren öffentlichen Wohl gefunden werden. Die Technologie kann das traditionelle Tracking und Tracing verbessern, das langsam und unvollständig sein kann, wenn man sich allein auf das Gedächtnis eines Patienten verlässt. Anhand ihrer Daten können wir nun innerhalb von zehn Minuten die Bewegungen einer positiven Person analysieren.

Wenn es um COVID-19 geht, stehen Leben auf dem Spiel und Zeit ist von entscheidender Bedeutung. Wir mussten das in den Griff bekommen und so viele Leben wie möglich retten, vorbehaltlich unseres Gesetzes zur Verhütung von ansteckenden Krankheiten (Prevention of Contagious Disease Act). Verglichen mit dem, was in anderen Ländern wie Grossbritannien vor sich geht, ist uns klar, dass unsere Opfer im Vergleich zu dem, was hätte passieren können, gering waren.

Welche anderen COVID-Apps gibt es noch?

Die täglichen Symptome wurden von dreieinhalb Millionen Nutzern der externe SeiteCOVID-Symptomstudien-App, einer im März gestarteten mobilen Anwendung, erfasst. Diese besondere Art von App könnte dabei helfen, geographische Hotspots von COVID-19-Inzidenzen bis zu einer Woche vor offiziellen Berichten zur öffentlichen Gesundheit vorherzusagen.

Die App ermöglicht es den Benutzern, Daten zur Exposition und Infektion mit COVID-19 selbst zu melden. Sie wurde vom externe SeiteCoronavirus Pandemic Epidemiology Consortium in einer multinationalen Zusammenarbeit entwickelt, und es stellte sich heraus, dass Tests auf die Krankheit häufig durch Kombinationen von drei oder mehr Symptomen, darunter Müdigkeit und Husten, gefolgt von Durchfall, Fieber und Geruchsverlust, vorhergesagt wurden.

Anhand von Daten von Anwendern aus Südwales konnten sie erfolgreich zwei Spitzenwerte in der Anzahl der bestätigten COVID-19-Fälle vor den Gesundheitsbehörden vorhersagen.

In einer anderen Studie desselben Teams wurde festgestellt, dass von den 18'401 Teilnehmern, die sich einem SARS-CoV-2-Test unterzogen hatten, der Anteil der Teilnehmer, die über einen Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn berichteten, bei denjenigen mit einem positiven Testergebnis externe Seitedreimal höher war als bei denjenigen mit einem negativen Testergebnis.

Diese transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme zeigt SARS-CoV-2, das Virus, das COVID-19 verursacht und wie es gerade von der Oberfläche von Zellen austritt.

Das Bild wurde in den Rocky Mountain Laboratories (RML) des NIAID in Hamilton, Montana, aufgenommen und eingefärbt.
 

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns als Teil des Routine-Screenings auf COVID-19 aufgenommen und in die Symptomliste der externe SeiteWeltgesundheitsorganisation aufgenommen werden sollte.

Dies sagte der leitende Forscher Tim Spector vom King's College London: "Genaue Echtzeitdaten sind unerlässlich, wenn wir diese Krankheit besiegen wollen. Je mehr Menschen wir dazu bringen können, ihre Symptome über die App zu erfassen, desto schneller werden wir diese Krankheit wirklich verstehen. Wir möchten uns bei allen bedanken, die bereits teilnehmen, und alle anderen dazu auffordern, die App herunterzuladen und täglich einzuchecken, unabhängig davon, ob Sie irgendwelche Symptome haben oder sich wohl fühlen."

Gibt es noch weitere COVID-19 Apps?

Viele COVID-19-Anwendungen externe Seitesind bereits vorhanden oder befinden sich in der Entwicklung, und Sie können Einzelheiten zu diesen automatisierten Bemühungen zur Kontaktverfolgung im externe SeiteCOVID Tracing Tracker des MIT Review sehen.

externe SeiteApple und Google arbeiten gemeinsam an der dezentralen COVID-19-Technologie zur Kontaktverfolgung, und da die zentralisierte externe SeiteNHSX-Anwendung verschiedene externe Seite"Überlebens"-Strategien verwenden muss, um im Hintergrund auf Android- und iOS-Geräten zu laufen, könnte sie für Grossbritannien externe Seiteimmer noch eine Option sein.

Australien hat z.B. externe SeiteCOVIDSafe entwickelt, Indien externe SeiteAarogya Setu, China sein externe SeiteGesundheitscodesystem, Singapur externe SeiteTraceTogether, Nordmakedonien externe SeiteStopKorona!, Norwegen externe SeiteSmittestopp und die Schweiz externe SeiteDP-3T.

Anmerkung: Die Schweizer App befindet sich zurzeit in der externe SeiteTestphase und soll voraussichtlich im Juli für die Öffentlichkeit lanciert werden. Zurzeit basieren digitale Kontaktverfolgungsbemühungen in der Schweiz auf einer externe SeiteCOVID-19-Tracking-Plattform.  

Wie ist der Stand der Pandemie?

Das jüngste Bild darüber, wie weit sich die Pandemie ausgebreitet hat, können Sie auf den Webseiten des externe SeiteJohns Hopkins Coronavirus Resource Center oder des externe SeiteRobert Koch-Instituts sehen. Sie können die Anzahl externe Seiteder im Labor bestätigten COVID-19-Fälle und Todesfälle im Vereinigten Königreich sowie im externe SeiteOffice of National Statistics überprüfen.

Weitere Informationen finden Sie in meinen früheren Blog-Einträgen, vom externe SeiteUKRI, auf diesem externe SeiteCOVID-19-Portal und in externe SeiteOur World in Data.

Anmerkung: Die momentane Anzahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz kann auf der externe SeiteWebseite des Bundesamts für Gesundheit abgerufen werden. Auch die Webseite des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) bietet eine gute und laufend aktualisierte externe SeiteÜbersicht zu diversen Daten sowie externe SeiteAntworten auf die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit COVID-19.

externe Seite"The Country that Beat the Virus: What can Britain Learn?" ist auf externe SeiteAll 4 zu sehen.

 

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